15.10.12

Das Mobiltelefon

Das Mobiltelefon - Die Geschichte

Beim Mobiltelefon, umgangssprachlich auch Handy genannt, ist ein tragbares Telefon. Es kommuniziert per Funk mit dem Telefonnetz und ermöglicht es somit ortsunabhängig eingesetzt zu werden. Zu den größten Herstellern von Mobilfunkgeräten gehören Marken wie zum Beispiel Nokia, Samsung, LG, Sony Ericsson, Motorola, Apple und HTC.

Die Entstehung des Mobiltelefons geht sicherlich auf einige wichtige Entwicklungen zurück. Eine davon war die Entwicklung des Mobilfunks. Bereits in den 1920er Jahren gab es bei der Deutschen Reichsbahn und der Reichspost eine Art Telefondienst. Zunächst wurden die Versuche im Raum Berlin ausgeführt, später auf den Strecken zwischen Berlin und Hamburg.

Die ersten Autotelefone, die deutschlandweit verwendbar waren, kamen Ende der 50er auf den Markt. Die Geräte waren zu Beginn, aufgrund der damaligen Technik und im Vergleich mit heutigen Mobiltelefonen, natürlich riesig. Außerdem wurde jedes Gespräch per Hand vermittelt und die Preise der Geräte lagen bei circa 50% des eigentlichen Wagenpreises. Dies war die Begründung des A-Netzes.

Mitte der 1970er entstand in Österreich das B-Netz. Das Besondere an diesem Netz war, dass bereits automatisch vermittelt wurde. Außerdem musste man wissen an welchem Standort sich der Gesprächsteilnehmer befand, um ihn anrufen zu können.

Ebenfalls Mitte der 1970er Jahre wurde in der Schweiz das Nationale Autotelefonnetz (Abk.: Natel) eingeführt. In den 1980er Jahren wurden dann die Netze Natel B und Natel C eingebracht. Schließlich folgte dann Anfang der 1990er Jahre die GSM-Technologie.

Kurz gesagt ist die GSM-Technologie (Abk. heute für: Global System for Mobile Communications) ein Standard für volldigitale Mobilfunknetze. Diese Technologie wird auch als der erste Standard der zweiten Generation (2G) bezeichnet und ist heutzutage der weltweit am meisten verbreitete Mobilfunkstandard. Als Vorgänger dieses Systems kann man die bereits erwähnten analogen Systeme der ersten Generation, also das A-Netz, B-Netz und C-Netz, sehen.


In Deutschland und Österreich gab es ab Mitte der 1980er Jahre das analoge C-Netz. Dadurch war es möglich die Sendeleistung der Telefone zu reduzieren und damit auch die Geräte kleiner zu bauen. Somit kamen die sogenannten Portables auf den Markt. Motorola hatte zu dieser Zeit auch das erste kommerzielle Mobiltelefon, dass Dynatac 8000x, auf den Markt gebracht.


Anfang der 1990er Jahre kam es dann auch in Deutschland und Österreich zur Einführung flächendeckender digitaler Mobilfunknetze (D-Netz) und somit auch zur Einführung der bereits erwähnten GSM-Technologie.

Heute geht die Entwicklung des Mobiltelefons zunehmend in die Richtung eines Multifunktionsgerätes. Das Mobiltelefon wird also immer mehr zum Smartphone. Das Telefon dient nicht mehr nur seinem eigentlichen Zweck, dem telefonieren, sondern auch als Uhr, Kamera, MP3-Player, Navigationsgerät, Spielkonsole, Internetzugang, Lexikon und vielem mehr.

Dank der vielen vielen verschiedenen Anwendungen bzw. Apps, die man auf seinem Smartphone bereits heute schon installieren kann, scheint für die Entwicklung des Mobiltelefons in Zukunft noch vieles möglich zu sein.

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